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„Es war perfektes Timing“

Neuzugang Justinian Jessup erzählt im Kurzinterview vom Wechsel nach Ulm, dem Ursprung eines besonderen Namens und seinem schönsten Basketballmoment in der bisherigen Karriere.

Justinian, wir sind froh, dich hier zu haben. Du bist gestern Vormittag in Ulm angekommen. Was sind deine ersten Eindrücke und was hast du bisher gesehen?
„Zunächst ist es ein wenig kälter als in Neuseeland (lacht.). Ulm ist eine kleine und schöne Stadt. Die Bedingungen hier am OrangeCampus sind einfach fantastisch.“

Heute also das erste Training mit der Mannschaft und deinen neuen Teamkollegen. Wie war es denn?
„Nach dieser langen Reise war es schön, wieder auf dem Parkett meine Füße zu vertreten. Es hat sehr viel Spaß gemacht, in dieser familiären Atmosphäre mit Team und Coaching Staff zu trainieren.Eine gelungene erste Trainingseinheit würde ich sagen.“

Was war ausschlaggebend, dass du dich für Ulm entschieden hast und was weißt du über den Klub?
„Eine besondere Situation hat diesen Wechsel ermöglicht. Ich bin aus einer Verletzung in der neuseeländischen NBL zurückgekehrt, aber unser Team ist in den PlayOffs bereits ausgeschieden, weshalb diese Saison für mich mit sehr wenig Spielpraxis beendet gewesen wäre. Dann hat mein Agent von Ulm erzählt und dass sie in Deutschland der amtierende Meister sind. Sie haben den Ruf, Spieler erfolgreich zu entwickeln und sie auf noch größere Aufgaben vorzubereiten. Es war perfektes Timing.“
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In der letzten Saison hast du in Zaragoza gespielt, dein erstes Mal in Europa. Wie denkst du über die Spielweise hier und was sind in deinen Augen die Hauptunterschiede?
„Europäische Mannschaften legen größeren Wert auf Strategie und Taktik. Die Geschwindigkeit ist dadurch ein bisschen langsamer, aber es ist dadurch mehr los auf dem Feld. Generell ist nicht nur das Spiel anders, sondern auch die Basketballkultur mit den Fans eine sehr besondere.“

Justinian ist ein nicht gerade gängiger Name. Was ist der Ursprung und gibt es einen Spitznamen?
„Justinian war ein römischer Kaiser. Mein Vater ist sehr historisch interessiert, deshalb haben sie mir vermutlich meinen Namen gegeben. Ich habe noch keinen Justinian getroffen, wenn ihr also einen kennt, lasst es mich gerne wissen (lacht.). Alle nennen mich JJ.“

Du trägst die Nummer 10 auf deinem Trikot. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?
„Nein, ich habe diese Nummer seitdem ich klein bin und habe sie über die Zeit einfach beibehalten.“
Wie bist du zum Basketball gekommen und was war die schönste Erfahrung, die du mit diesem Sport verbindest?
„Ich habe früh großen Spaß an diesem Sport gefunden und hatte gute Trainer, die in mir eine immer größer werdende Leidenschaft entwickelt haben. Mein schönster Moment auf dem Feld war auf dem College, als wir in Boise State mit einem Buzzer-Beater von der Mittellinie gerade noch so gewonnen haben. Abseits des Feldes war es auf jeden Fall, als ich 2020 von den Golden State Warriors gedraftet wurde – einfach unvergesslich.“
 
 Was steht vor dem Spiel auf deiner Speisekarte?
„Da bin ich relativ schlicht. Bei mir gibt es an Spieltagen in der Regel Hähnchen, Gemüse und Kartoffeln. Letzte Saison in Spanien habe ich ein kleines Café für mich entdeckt und habe es in meine Routine aufgenommen.“

Gibt es ein bestimmtes Musikgenre, ohne das es vor dem Spiel nicht geht?
„Es gibt kein spezielles Genre für mich. Ich höre Country, Hip-Hop, Gospel, Pop, es ist viel Variation drin und abhängig davon, nach was mir gerade ist.“
 
 Hast du irgendwelche Rituale?
„Ehrlicherweise habe ich seit einer Weile nicht mehr gespielt, aber auch davor gab es da nichts Spezielles. Ich habe lieber meine geregelten Spieltagsroutinen, einen besonderen Doppelknoten oder so gibt es bei mir nicht.“

Was machst du nächsten Samstag als Erstes, wenn du die ratiopharm arena betrittst?
„Natürlich gehe ich in die Kabine und ziehe mein neues Trikot an. Nein, Spaß beiseite. Ich werde zuerst Gott dafür danken, dass ich nach dieser langen Verletzungszeit wieder zurück auf dem Parkett und gesund bin.“
Heimdebüt beim Topspiel
Wenn am Samstag, den 23.03 der amtierende Meister gegen das Überraschungsteam antritt, wird Justinian das erste Mal in die ratiopharm arena einlaufen. Sichere dir hier deine Lieblingsplätze für das Duell mit den Würzburg Baskets und erlebe unseren Neuzugang erstmals im Uuulmer Trikot.
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